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Familienleben
Mascha (4) malt ein Bild und hat auch ihrer Babyschwester einen Buntstift in die Hand gegeben. Ich nehme ihn lieber wieder an mich und sage, dass Sophia noch zu klein dafür ist. Mascha beugt sich zu ihrem Schwesterchen und sagt: »Tut mir leid, Baby! Aber wenn du größer bist und dann immer noch Sophia heißt, darfst du den Stift haben.« | |
Ich bin zu Gast bei Bekannten. Theresa (8) sieht sich suchend in der Küche um. Ihre Mutter fragt, was sie denn suche, und bekommt die Antwort: »Was Süßes!«
Ich deute auf ihren einjährigen Bruder, der im Hochstuhl sitzt, und sage augenzwinkernd: »Der ist doch süß!« Theresa schüttelt energisch den Kopf und ruft: »Der ist nicht süß, der schmeckt eklig!« | |
Wir spielen Malefiz. Daniel (5), mit seiner Figur schon ziemlich weit oben, würfelt und erklärt: »Lasst mich mal vorlaufen! Ich kann euch den Weg zeigen.« | |
Papa sitzt im Wohnzimmer. Da ruft Daniel (5) aus seinem Kinderzimmer: »Papa, müssen wir uns vor dem Abendessen noch ausziehen und waschen?« Papa: »Ja!« Daniel: »Was?« Papa: »Jaha!« Daniel: »Ja, das hab ich verstanden, aber was hast du danach noch gesagt?« Papa: »Nichts!« Daniel: »Ich hab aber gehört, wie du gesagt hast: „Ja, aber wenn du das nicht möchtest, brauchst du das nicht!“« | |
Mascha (4) soll bei ihrer Oma übernachten. »Ihr macht euch heute einen richtigen Mädchenabend«, sage ich zu ihr. »Ja«, meint sie erfreut. "Nur Omi und ich und Opi." | |
Mascha (4) wünschte, dass ihre Baby-Schwester schon sprechen könnte. Ich erkläre ihr, dass das mit vier Monaten noch viel zu früh ist. Einsichtig meint sie: »Ja, bis jetzt macht sie nur Frühlingsgeräusche.« | |
Mein Mann, mein Sohn (8), meine Tochter (3) und ich beim Besuch im Zoo. Auf einmal sehen wir einen Storch und mein Sohn sagt: »Hallo Storch! Vielen Dank für meine Schwester, wäre aber nicht nötig gewesen!« | |
Moritz (5) findet gerade Pferde ganz toll. »Mama, du bist so schön wie ein Pferd!« | |
Alle liegen morgens im Familienbett herum. Yuki (8) trägt ein Nachthemd mit Pferden und Anton (5) einen gestreiften Pyjama: »Schaut mal! Ich bin gestreift und meine Schwester ist gefährdet!« (gepferdet) | |
Ich komme ins Schlafzimmer. Jan-Eric hat es sich bei Papa bequem gemacht. Papa ruft: »Hilfe, eine fremde Frau in unserem Schlafzimmer!« Jan-Eric (3) stimmt gleich ein: »Raus, du fremde Frau!« Ich entgegne: »Los aufstehen, wir wollten doch weggehen.« Darauf Jan-Eric: »Ich bleibe noch liegen und außerdem: Mit einer fremden Frau geh' ich doch nicht weg!« | | << zurück vor >>
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