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Familienleben
Oma und Opa sind mit Johannes (4) im Restaurant. Da er schon etwas müde ist, ist er nicht so brav beim essen. Nach mehrmaligem Auffordern, dass er sich bitte noch ein bisschen benehmen soll, warnt die Oma: »Wenn du weiter so tust, sind wir keine Freunde mehr!« Johannes schaut sie an und sagt seufzend: »Oma, wir werden IMMER Freunde sein.« | |
Ich möchte die Mülltonne vor dem Haus hereinholen, aber ein recht alter Herr stützt sich darauf ab, um auf den Bus zu warten. Yuki (10) und ich beschließen, die Tonne noch etwas stehen zu lassen, damit der Opi in Ruhe abwarten kann.
Yuki daraufhin: »Ach Mama, du bist wirklich ein guter Mensch!« | |
Paulina (2,5) geht völlig unvermittelt zu ihrem Papa, umarmt ihn und sagt: »Papa, du bist sooo nützlich!« | |
Franzi (6) verkündet: »Ich darf ja nur ein Kind beim Geburtstag einladen, sagt Papa. Ich nehm die N.!«
Ich: »Ja und was ist mit deiner besten Freundin L.?«
Franzi: »Ja die auch!«
Ich: »Das sind dann aber zwei, nicht eine.«
Franzi: »Dann muss Mama den Tag ausrichten, du magst auch mehr Mädchen als Papa! | |
Ben(4) überlegt am Frühstückstisch: »Wenn der Papa ein Opa ist und stirbt, dann muss die Mama einen Neuen hochzeiten.« | |
Wir sprechen über einen vergangenen Urlaub, den wir mit unserem Enkel Simon verbracht hatten. Im Verlauf des Gesprächs sagen wir zu unserer Enkelin Sophia (5), dass sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht geboren war. Sophia, die weiß, dass wir Menschen vom Affen abstammen, antwortet: »Gell Oma, das war, als ich noch ein Affe war.« | |
Der Papa kitzelt Ronja (3) und sagt zu ihr: »Du bist ja ein Lachsack.« Kurz darauf dreht er sich um und schließt die Augen. Darauf Ronja: »Papa, du bist ein Schlafsack.« | |
Ich fordere Franzi (6) auf, ihre Hälfte des Kinderzimmers aufzuräumen. Ihre Antwort: »Nein Mama, ich muss mich erst noch verspannen!« | |
Unsere Tochter (4): »Wenn ich groß bin, dann heirate ich meinen Papa.« Ich: »Aber Papa ist mein Mann. Und wenn du groß bist, triffst du einen anderen Mann, den du heiratest.« Das Kind, heulend: »Aber ich will keinen Fremden in der Familie!« | |
Wir reden übers Liebhaben. Benedikt sagt: »Mama, ich hab dich so lieb, wie die Erde groß ist.« Carlotta erwidert: »Aber ich hab dich so lieb, wie das Universum groß ist!«. Ich antworte den beiden: »Und ich hab euch so lieb, wie nur eine Mama ihre Kinder liebhaben kann.«
»Ooch,« sagt Lotta, »na gut! Gegen Mamaliebe können wir ja gar nicht gewinnen, das kann niemand.« | | << zurück vor >>
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