Am Tag nach der Papstwahl mache ich mit Maksim (5) einen Ausflug auf den Berliner Fernsehturm. Oben angekommen, betrachtet er fasziniert die Stadt. Dabei entdeckt er am Ufer der Spree einen Fabrikschlot, aus dem Wasserdampf kommt. »Schau mal, Mama!«, ruft er begeistert. »Da ist der weiße Rauch! Du weißt schon, wegen dieses Neuen!«

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In einem Einkaufszentrum findet eine Kinderfoto-Aktion statt. Die funktioniert so: Ein Bild ist kostenlos (meist das, was am wenigsten gelungen ist), jedes weitere kostet eine ordentliche Stange Geld. Maksim (5) hört der jungen Dame, die uns zum Mitmachen bewegen will, aufmerksam zu. Dann fasst er zusammen: »Ist doch toll, Mama! Hier kann man kostenlos ein Foto kaufen.«

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»Wie war denn das Fußball-Training?«, frage ich unseren Sohn Maks (5). »Eigentlich gut, ich habe nur einen Fehler gemacht«, antwortet er. »Welchen denn?«, will ich wissen. »Na ja, der Trainer hat gesagt, ich darf beim Spiel nicht im Tor stehen, wenn ich kein Torhüter bin.«

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Es ist Sommer. Überall sieht man Autos mit offenem Verdeck herumfahren. Mein Sohn Maks (3) findet das ganz toll. An einem Tag nehme ich ihn mit zur Baustelle von unserem Einfamilienhaus. Der Rohbau steht schon, nur das Dach fehlt noch. Maks ist hellauf begeistert: »Mama, wir haben ja ein Cabrio-Haus!«

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Maks (5) nach dem Fußballspiel: »Mama, stell Dir vor, ich hätte fast ein Tor geschossen! Wenn der Torwart es nicht gehalten hätte.«

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Ich versuche meinen Sohn Maksim (5) an das Siezen heranzuführen. Gar nicht so einfach, denn fast überall wird geduzt: in der Kita, unter Freunden und Nachbarn ... »Du Maks, ist dir schon einmal aufgefallen, dass man zu manchen Menschen Du sagt und zu manchen Sie?«, frage ich ihn. - »Das weiß ich doch schon längst«, antwortet er neunmalklug. »Zu Jungs sagt man du und zu Mädchen sagt man sie.«

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Einmal in der Woche mache ich mit Maks (5) einen Mama-Sohn-Vormittag, weil mich im Alltag sein Schwesterchen (2) noch sehr in Anspruch nimmt. Doch seit Neuestem bekommt die Kleine das mit und rebelliert. »Nein, ich auch!«, sagt sie energisch. Da tröstet der Bruder sie liebevoll: »Sei nicht traurig! Wenn du ein bisschen größer bist, macht Mama mit dir auch einen Mama-Sohn-Tag.«

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Ich habe Maksim (5) das erste Mal in das Berliner Ring-Center, ein großes Einkaufszentrum, mitgenommen. Er ist nur sehr selten bei Shoppingtouren dabei und war entsprechend fasziniert. Am Abend erzählt er seiner Omi ganz aufgeregt: »Weißt du, wo wir heute waren? Im Ringsherum - das war toll!«

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Maks (5) musste im Seepferdchen-Schwimmkurs kurzzeitig das Beckens verlassen, weil er zu viel herumgealbert hatte. Ich schärfe ihm ein, dass sich so etwas nicht wiederholen sollte. »Keine Sorge Mama, ich kann mich wirklich auf mich verlassen.«

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Im Fernsehen läuft ein Fußballspiel. Der Kommentator verkündet die Halbzeit. Maksim (5) fragt: »Ist schon Ende?« Ich antworte: »Nein, nur Pause. Aber du spielst doch selbst Fußball, sagt euer Trainer nicht auch manchmal „Halbzeit"?« Maks schüttelt den Kopf: »Unser Trainer sagt nur „Trinkpause“.«

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